Die japanische Lyrik bedient sich in den Kirschblüten Haikus des immer wieder-kehrenden Topos, der an den Wind gerichteten Klage, die Kirschblüten nicht allzu früh von den Bäumen zu wehen oder der flehentlichen Bitte an den Wind die Blüten doch zu schonen. Ähnlich verhält es sich auch bei den Pflaumenblüten.
©Hattori-Peters Consulting - Foto- Kirschblüte in München -Nina Y. Peters
©Kalligraphie von Yoshiko H.P.
風ならで 雨に砕くや 山桜
Kaze narade ame ni kuda(ku)ya yamazakura
von Tessui
Quelle: Bambusregen -Haiku und Holzschnitte aus dem "Kagebōshishū" übersetzt und herausgegeben von Ekkehard May und Claudia Waltermann
滝の吐く 玉のひか や の花
taki no haku tama no hikari ya ume no hana
von Kuri
Quelle: Bambusregen -Haiku und Holzschnitte aus dem "Kagebōshishū übersetzt und herausgegeben von Ekkehard May und Claudia Waltermann
© Kalligraphie von Yoshiko H.P.